
1953 Schrobenhausen, "Ohne Titel", Mischtechnik/Öl/Papier, abstrakte, farbintensive Malerei in Gelb und Blautönen, kräftiger, pastoser Farbauftrag in breitem, großzügigem Pinselduktus, rechts unten signiert und datiert (19)83, minimal wellig, im Passepartout, ca. 61x45cm, Rahmen hinter Glas ca. 88x71cm
Künstlerinformation: Herrmann absolvierte eine Glasmalerlehre in Neugablonz. Er wurde danach Schüler und Mitarbeiter im Atelier von Heimrad Prem. 1974-1981 Studium an der Akademie der bildenden Künste München, Meisterschüler von Professor Jürgen Reipka. Parallel dazu war er von 1976 bis 1981 Mitglied in der Künstlergruppe „Kollektiv Herzogstraße“. Verschiedene Aufenthalte in Schweden, Frankreich und USA. Zahlreiche Einzelausstellungen in Galerien in München, Düsseldorf, Frankfurt, Berlin u.a.
Heiko Herrmann vertritt eine oft starkfarbige, expressive Malerei, die aus der Tradition der Gruppen CoBrA und SPUR fußt. Der Künstler selbst schreibt in dem Text "Malen ist wie Stricken": "Es geht mir nicht darum zu sagen, malen sei so leicht oder schwierig wie Stricken, sondern die Verfahrensweise hat Ähnlichkeit mit meiner Malerei. Es geht darum Rot und Grün, wie sie als Rohzustand in Tuben erhältlich sind, in einen Zusammenhang von Raum und Zeit, Figur und Grund, Positiv – und Negativform, Bewegung und Stillstand zu verstricken. Den Materialien der Malerei, von denen ich ausgehe, Leben ein zu flössen. Ähnlich wie man durch Reibung von Holz Feuer entfachen kann."
Kategorie: Moderne Gemälde