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Frühjahrsauktion 2025

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Nachverkauf | Präsenzauktion
Los: 2123

Kessler, Carl

Startpreis 290 EUR

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Ergebnis:
290 EUR

1876 Coburg - 1968 in München, "Kaisertal", Aquarell/Papier, Blick in ein tief verschneites, alpines Tal mit einer großen Almhütte und Nebengebäuden, die Helligkeit und die Vereinfachung der weiten, schneebedeckten Flächen mit den kontrastierend eingefügen Bäumen vermitteln das Bild einer perfekten Winterlandschaft, links unten signiert und bezeichnet München, rückseitig betitelt, ca. 34,5x48,5cm, Rahmen hinter Glas, bestoßen, ca. 40,5x55,5cm
Künstlerinformation: Kessler war ein deutscher Landschaftsmaler. Er spezialisierte sich etwa 1910 auf naturnahe Winterlandschaften, malte aber auch Städteansichten. Seine Motive fand er hauptsächlich in den bayerischen Alpen, Tirol und der Schweiz. Er galt zu seiner Zeit als Meister des Aquarells, der viel Wert darauf legte, die jeweilige Lichtstimmung im Bild festzuhalten.
1899 schrieb sich Keßler in der Akademie der Bildenden Künste München ein und besuchte dort die Naturklasse des angesehenen Landschaftsmalers Karl Raupp. Wohl während des Studiums schloss er sich der Münchner Künstlergenossenschaft an. Nachdem sich 1901 die Luitpold-Gruppe davon abgespalten hatte, trat Keßler der gleichzeitig gegründeten Vereinigung Die Achtundvierzig bei. Diese betont konservative Gruppe von zunächst 48 Künstlern verstand ihr Schaffen als Alternative zu den modernen Strömungen innerhalb der damaligen bildenden Kunst. Einige seiner frühen Werke stellte Keßler Anfang 1902 in den Örtlichkeiten des Münchner Kunstvereins aus. Bald darauf verließ er München jedoch und kehrte nach kurzem Aufenthalt in Nürnberg wieder nach Dresden zurück, um dort für ein halbes Jahr einer weiteren Ausbildung an der Kunstgewerbeschule nachzugehen.
Ende 1905 zog es den Künstler erneut nach München. Ab 1907 betrieb er dort ein Gewerbe als Lithograf, ohne jedoch seine malerische Tätigkeit ruhen zu lassen. Während dieser Zeit entstandene Bilder waren im Kunstverein München und im Salon Die Werdenden zu sehen, den der Kunsthändler Theodor Bierck 1908 zur Förderung junger Künstler eröffnet hatte.1910 trat Keßler dann auch als gewerbsmäßiger Kunstmaler in Erscheinung; bereits zu dieser Zeit hatte er sich auf Winterlandschaften spezialisiert. Im Februar 1911 meldete Keßler schließlich das Lithografengewerbe ab und bezog ein Atelier in der Bauerstraße, in dem er zugleich wohnte.Von dort beschickte er noch im selben Jahr erstmals bedeutende Ausstellungen wie die Große Aquarellausstellung in Dresden (Blick auf Kitzbühel) und die Kunstausstellung im Münchner Glaspalast (Hospiz St. Christof am Arlberg).

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