Diese Webseite verwendet Cookies

Wir und bestimmte Dritte verwenden Cookies. Einzelheiten zu den Arten von Cookies,ihrem Zweck und den beteiligten Stellen finden Sie unten und in unserem Cookie Hinweis. Bitte willigen Sie in die Verwendung von Cookies ein, wie in unserem Cookie Hinweis beschrieben, indem Sie auf "Alle erlauben" klicken, um die bestmögliche Nutzererfahrung auf unseren Webseiten zu haben. Sie können auch Ihre bevorzugten Einstellungen vornehmen oder Cookies ablehnen (mit Ausnahme unbedingt erforderlicher Cookies). Cookie Hinweis und weitere Informationen

Frühjahrsauktion 2025

DE-90411 Nürnberg, Kalchreuther Straße 125  

Jetzt im Nachverkauf zuschlagen

Nachverkauf | Präsenzauktion
Los: 2020

Herrfeldt, Marcel René

Startpreis 2.200 EUR

 Bietschritte anzeigen

Ergebnis:
5.500 EUR

1889 Boulogne-Billancourt - 1965 München, weiblicher Akt - Südländische Schönheit", Halbfigur einer jungen nackten Frau mit dunklen Haaren vor einer weißen Wand im Sonnenschein , um die Handgelenke und den linken Oberarm und am Ohr tägt sie glänzenden Silberschmuck, sie hält auf ihrer rechten Schulter einen Krug, dessen Inhalt sich zum Teil über ihren lasziv ausgestreckten Körper ergießt, ausdrucksstarke erotische Frauendarstellung in der typischen Manier des Künstlers in reduzierter Farbgebung, links unten signiert, im Passepartout, ca. 87x73cm, Rahmen hinter Glas ca. 109x93,5cm
Künstlerinformation: Herrfeldt war ein deutscher Aktmaler aus dem Kreis Kunstschaffender der Münchner Secession. Anfänglich dem Jugendstil verhaftet, fand Herrfeldt durch die intensive Beschäftigung mit der Körpermalerei zu einem expressiven Realismus eigener Prägung.
Herrfeldt widmete sich schon früh der Malerei und studierte, mit kriegsbedingter Unterbrechung, in der Hauptsache in München, Florenz und Paris, wobei sein Schaffen eindeutig durch den Unterricht bei Franz von Stuck geprägt war; zu Beginn in mehrerer Hinsicht, auch hinsichtlich des Malstils, später vor allem noch bezüglich Motiv- bzw. Themenwahl. Bezüglich letzterem kann auch sein Vater – Luis Ricardo Falero – als entscheidende Inspiration gelten.
Obwohl Herrfeldts Lebenslauf bisher nicht lückenlos rekonstruiert ist, lassen sich wichtige Stationen seiner Vita benennen: Sicher ist, dass er 1921 große Beachtung fand, als er mit seiner Interpretation der Sklavin zum ersten Mal an der Jahresausstellung der Münchner Secession im Glaspalast teilnahm.
Die starke Beachtung Herrfeldts in den Zwischenkriegsjahren verflüchtigte sich allerdings im Laufe des Zweiten Weltkriegs zusehends, namentlich auch mit der Auflösung der Münchner Secession im Zuge von Kunst- und Kultursäuberungen im Dritten Reich.
Herrfeldt ist nicht ohne weiteres in eine bestimmte Kunstrichtung oder -gruppe einzureihen. Mit Blick auf die Gesamtheit seines Œuvres lassen sich grob zwei Phasen unterscheiden: eine Frühphase des Jugendstils und eine späte Phase des expressiven Realismus eigener Prägung. Dagegen lässt sich eine gewisse Kontinuität bezüglich seiner Sujets ausmachen, wobei Herrfeldt sich als Körpermaler/ Aktmaler profiliert und mit Vorliebe aus dem weitläufigen Repertoire der Astrologie sowie der griechischen Mythologie schöpft..

Es wurde noch keine Frage gestellt.
 Frage stellen