Karl Kaufmann, genannt „J. Rollin“ sowie „C. von Erlach“, 1843 Neuplachowitz – 1902/05 Wien, "Markt in einer südländischen Stadt", Öl/Holz, buntes Markttreiben mit zahlreichen Passanten und einem Gemüseverkauf vor einer Gastwirtschaft in einer Stadt mit großer, mittelalterlicher Architektur, schneller Pinselduktus, rechts unten signiert , ca. 62x51cm, schwerer, stukkierter Prunkrahmen, beschädigt, geklebt, ca. 83x75cm
Künstlerinformation: Kaufmann besuchte die Akademie der bildenden Künste Wien. Er unternahm zahlreiche Studienreisen nach Nordeuropa, insbesondere Norwegen, nach Deutschland – vor allem nach Danzig, Königsberg und ins Frankenland – und nach Italien, wo er Rom, Neapel und Venedig besuchte, um Anregungen für seine Landschaftsdarstellungen zu finden.Große Anziehungskraft muss die Serenissima auf den Künstler ausgeübt haben, denn im Werk von Karl Kaufmann gibt es auffallend viele Darstellungen von Venedig. Der überwiegende Teil seines Oeuvres befindet sich heute in Privatbesitz und gelangt nur selten zur Auktion. Die Zuordnung seiner Bilder fällt mitunter schwer, weil Karl Kaufmann oft Pseudonyme verwendete, um seine Werke zu signieren. Zu seinen Pseudonymen zählen Namen wie Charles Marchand, R. Benda, F. bzw. J. Marchant, H. bzw. W. Carnier, C. Charpentier, Taupiac, E. Leutner, J. Holmstedt, A. Lorenzo und andere.
Kategorie: Gemälde